Es ist heutzutage nicht mehr hinreichend, wenn eine Software nur zuverlässig, korrekt und robust funktioniert. Zur Gewährleistung eines hohen, überprüfbaren Qualitätsstandards gehört neben guter Gebrauchstauglichkeit auch ein angemessen gestalteter Entwicklungsprozess.
Qualitätssicherung.
Die folgenden aus Sicht der Usability definierten unterschiedlichen Rollen werden gern von use-Optimierung für Sie übernommen:
Analytiker: Analyse des Nutzungskontextes und Anforderungsentwicklung.
Software-Qualitätsprüfer: Überprüfung von Softwareprodukten und Prototypen hinsichtlich Usability.
Zur Qualitätssicherung wurden verschiedene ISO-Normen formuliert, die auch eine immer häufiger verlangte Zertifizierung des Entwicklungsprozesses ermöglichen. Zum Beispiel dann, wenn das Produkt für eine Prüfung zu komplex oder aber in stetiger Veränderung ist. Anders als bei der ISO 9000 mit ihre Teilen werden neben allgemeinen Forderungen an die Dokumentation und Qualitätskontrolle konkrete Maßnahmen zur Benutzerberücksichtigung empfohlen.
Lassen sich echte Mängel an Programmen und Websites - sogenannte Usability-Katastrophen - durch gutes Design vermeiden, so setzt die Vermeidung von Hindernissen bei der Nutzung durch Kunden sehr erfahrene und in der Software-Ergonomie weitergebildete Designer bzw. Programmierer voraus. Möglicherweise vorhandene Erschwernisse werden häufig erst relativ spät in der Entwicklung erkannt und führen dadurch leicht zu unerwartetem Mehraufwand. Für die Einarbeitung von Fördernissen bei der Interaktion mit einem Programm bzw. einer Website und damit eine erwartbar höhere Kundenzufriedenheit ist die Usability-Analyse eine sehr zu empfehlende begleitende Maßnahme.
Eine Umsetzung nach der DIN EN ISO 13407 zur Qualitätssicherung von Software-Produkten erwartet daher eine Begleitung aus Sicht der Software-Ergonomie, das Usability-Engineering. Sie beschreibt die Anforderungen an einen benutzer- und aufgabenzentrierten Software-Entwicklungsprozess. Ohne ausgereiftes Usability-Engineering entsteht gebrauchstaugliche Software eher zufällig, daher wird es immer mehr zum Erfolgsfaktor für Softwareprojekte
Als Folge davon entstand in Deutschland die DATech. Die DATech-Prüfverfahren für die Gebrauchstauglichkeit von Produkten und für die Qualität von Usabilty-Engineering-Prozessen bilden die Basis für eine Zertifizierung. Egal, ob Sie Ihre Software oder Ihren Entwicklungsprozess tatsächlich zertifizieren wollen oder müssen, es ist ausdrücklich zu empfehlen, die Anforderungen zur Qualitätssicherung von Entwicklungsprojekten nach DIN EN ISO 13407 zu berücksichtigen:
Projektorganisation in interdisziplinären Designteams.
Analyse des Nutzungskontextes (Benutzer, Aufgaben, Umgebung).
Formulierung der ergonomischen Anforderungen basierend auf den gewonnenen Daten aus der Analyse des Nutzungskontextes.
Entwicklung von Prototypen.
Überprüfung der Prototypen auf Übereinstimmung mit den ergonomischen Anforderungen unter Einbeziehung von Endbenutzern.
Die hierfür notwendigen Qualifikationen können sie auch je nach Bedarf als Dienstleistung hinzuziehen. Sie sind bei use-Optimierung detailliert vorhanden:
Kenntnisse der ISO 9241-2, -10, -11, ergänzt durch Wissen um arbeitswissenschaftliche Prinzipien zur Gestaltung des vollständigen Tätigkeitsbereiches.
Erfahrung in der Durchführung und Dokumentation von strukturierten, non-direktiven Interviews.
Kenntnisse der technischer Softwareentwicklung/- Programmierung zur Einschätzung der Machbarkeit.
Kenntnisse von Verfahren (und den darin eingebetteten Methoden) zur Software-Prüfung.